Warum Osteopathie und Kieferorthopädie Hand in Hand gehen sollten
Wenn Kiefer und Körper zusammenarbeiten
Kieferbeschwerden sind weit verbreitet – viele Menschen kennen Knacken im Kiefer, verspannte Kaumuskeln, Kopfschmerzen, Schwindel oder Nackenprobleme. Häufig wird dabei nicht bedacht: Der Kiefer ist eng mit dem gesamten Körper verbunden. Genau an dieser Stelle setzt die Osteopathie an. Bei einem Regionaltreffen des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) in Rohrdorf stellte die Osteopathin und Dozentin Angelika Willeitner (D.O., B.Sc.) anschaulich dar, wie osteopathische Behandlung und kieferorthopädische Therapie einander sinnvoll ergänzen können.
Warum Zusammenarbeit wichtig ist
Viele Patientinnen und Patienten, insbesondere Kinder, werden kieferorthopädisch behandelt – etwa bei Kreuzbiss, Engstand oder Kieferfehlstellungen. Osteopathie kann hier entscheidend unterstützen. Durch osteopathische Begleitbehandlung kann:
- die Beweglichkeit von Schädel- und Gesichtsknochen verbessert werden,
- die Muskelspannung im Kausystem normalisiert werden,
- die Haltung stabilisiert werden, die Wirkung kieferorthopädischer Maßnahmen erleichtert oder beschleunigt werden.
Der VOD setzt sich seit Jahren für interdisziplinäre Zusammenarbeit ein. Denn gerade im Bereich des Kiefergelenkes zeigt sich deutlich, dass Zähne, Körperhaltung und Gesamtbefinden untrennbar miteinander verbunden sind. „Die besten Ergebnisse entstehen, wenn Osteopathinnen und Osteopathen eng mit Zahnärzten und Kieferorthopäden zusammenarbeiten“, so der VOD. Das gilt für Kinder im Wachstum ebenso wie für Erwachsene mit chronischen Beschwerden.
Mehr dazu findest du hier: Verband der Osteopathen Deutschland (VOD)
